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Charleston, South Carolina

 

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19.07.2015 Flug-Flug nach Charleston

Morgens um 05:00 sind alle wach. Duschen, Koffer packen. Die Familienmanagerin sorgt für geordnete Abläufe, Vollständigkeit des Gepäcks und der Familienmitglieder. Am Flughafen gegen 07:30 angekommen, verläuft der Check-In erstaunlich reibungslos. Wir werden sowohl dort, als auch beim Frühstück im Airport, mit Deutschkenntnissen unseres Gegenüber belohnt. Alle freuen sich. Der Flug von Boston nach NY und von dort nach Charleston verlief echt absolut ereignislos. In Charleston angekommen, holen wir unser Gepäck und gehen noch mal eben vor die Tür Eine rauchen, bevor wir unseren Mietwagen abholen wollen. Uns schlägt eine Hitze entgegen, die mir meine Wimperntusche zusammenkleben lässt. Holla! Also weggezogen das Ding und wieder rein in den Airport und an die Mietwagenstation angestellt. Wie wir das so warten, zieht der Himmel sich gewaltig schnell zu. Wird schwarz. Wir haben gerade das Ziel erreicht und den Autoschlüssel in die Hand gedrückt bekommen, bricht ein Gewitter los, dass sich vor den Schlimmsten in Berlin nicht zu verstecken brauch. Der Zugang zum Auto ist versperrt. Es sei denn wir hätten Lust auf nasse Schlüpper. Ham wa aba nich. Der Regen kommt in Peitschen von allen Seiten, Blitze krachen über das Gelände. Sieht echt doll aus. Palmen die sich im Regensturm beugen. Wir sitzen ne halbe Stunde am Flughafen fest, bis sich das Wetter einigermaßen beruhigt hat. Aber dann, den Mietwagen gegriffen und zu unserem Motel, in die Altstadt von Charleston gedüst. Kurz die Taschen abgeworfen und ab in die City (es ist mittlerweile 18:00). … man sieht das hier toll aus. Wir stürmen so ziemlich gleich das drittbeste Restaurant (Marc ist bei Hunger und Essengerüchen einfach nicht zu bremsen). Sehr urig. Das Noisy Oysters in der Market St. Wir trinken Bier regional (Palmetto Pale Ale – stark, würzig und eigenwillig – aber guuut) und essen jeder ein Kleinigkeit. War auch gut.  – Auf den Straßen ist hier ziemlich viel los. Vielen Leute schieben sich durch die Straßen. Tolles Flair. Südstaatenflair. Und dass hier die Sklaverei Schnee von gestern ist, merkt man spätestens daran, dass alle Rikscha-Fahrer weiß sind. Alle. Nach dem Essen sind wir nur noch eine kurze Runde um den Block gebummelt. Das Wetter ist mittlerweile warm-drückend-schwül. Wir wollen am liebsten nur noch duschen. Bevor wir wieder in unser Motel gehen, sehen wir noch eine junge Frau mit einem Waschbären auf der Schulter (den hat Pia auch gesehen, und die hatte kein Pale Ale). Gute Nacht.

20.07.2015 Charleston

Es ist 09:00 und wir verlassen unser wirklich zentral gelegenes Motelzimmer (Days Inn Historic District) und laufen die Meeting St. Richtung Wasser. Die Hitze ist jetzt schon erdrückend, ob der hohen Luftfeuchtigkeit (gut, dass ich dieses Jahr auf Dauerwelle verzichtet habe).

Die Meeting St. ist eine Reise wert. Viele schöne alte Bauten. Bei fast jedem sagt Pia „MEINS“ oder ich sag´s halt. Tolle Gärten. (Nehm ich alles, inklusive Gärtner. Bitte einmal nach Berlin senden.) So, … und hier steht auch DAS Haus, dass viele (vor allem die weiblichen Leser/ Serienjunkies) aus „Fackeln im Sturm“ kennen. Pater Ralph war aber grad nicht zugegen (Dennoch ein Foto von uns davor muss sein). -  Der Altstadtteil von Charleston ist einfach wunderschön. Viele Galerien, Boutiquen, Kunstgewerbe… eben individuelle Läden. Wenn ich das so sehe, bekomme ich direkt Lust auf meine Staffelei. Es muss toll sein, solche Kulissen zu malen. Pia hat auch gefallen an diesem Stadtbild – zumindest macht sie das eine oder andere Handyfoto. Pia ist übrigens mit Telefonkarte nach und zur Restwelt bestens versorgt. Sie baut gerade ihre Multitaskingfähigkeiten aus (wir sind stolz auf sie!!)… ins Handy tippen, mit den Eltern reden (oder besser antworten), und Gegend anschauen – klappt hervorragend – ab und an kommt von uns mal ein „Achtung“: … Baum, Bodenwelle, Mensch, Haus, Wasser, …

Es ist mittlerweile 13:00, die Hitze kaum auszuhalten. Wir flüchten in einen Sandwichladen (Firehouse-SUBS). Ebenso wohltemperiert, wie -schmeckend. Nach dem Essen ist die Temperatur draußen auch nicht besser zu ertragen. Im Gegenteil. Also ab ins Motel – Badesachen an und in den laupupen (also lauwarmen) Swimmingpool rein. Die neue Unterwasserkamera gleich mal ausprobieren. … funktioniert.

Dann gab es sehr gutes Abendessen (Fleisch – Rippchen so zart...). Im TBONZ. Dazu ein Boston Lager für die Großen. Für Pia gesüßten Eistee mit Limonade (heißt hier Arnold Palmer). War gemütlich dort und das Bier hat auch geschmeckt. Aber da sind die Amis ja absolut nicht geschäftstüchtig. Man bekommt gleich nach dem Essen die Rechnung. Anstatt die Gäste noch nach weiteren überteuerten Getränken zu fragen, um den Durst zu löschen… Also, das haben die Deutschen besser drauf. Dafür können wir uns bei der Servicefreundlichkeit ´ne Scheibe abschneiden. … Also satt aber durstig wieder zurück. Et Marc ist müde (aber wär ich auch, wenn ich jeden Morgen um Fünfe wach wär – grien). Somit gute Nacht an alle daheim Gebliebenen.

Bilder

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