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Tag 4 Der Pfänder

Veröffentlicht am 22.04.2014

Ich fang mal gleich mit dem Rest von gestern Abend an.

Alle Mann und Kind und Hund sind wir gegen 17:30 Uhr zum Restaurant „Fischerklause am See“ (mit „am See“ haben wir es hier irgendwie… ) in Wasserburg gezogen. Ne halbe Stunde später waren wir am Ziel unserer knurrenden Mägen. Und Ihr werdet es nicht glauben. Rammelvoll. Kein Platz mehr für uns. Logisch!! Wenn die Restaurants hier schon mal öffnen, rennen auch gleich alle hin. Das hätten wir bedenken sollen. Und natürlich den Umstand, dass am Ostermontag die Familienoberhäupter der Gegend mal einen auf dicke Hose machen wollen. Wir wollten einfach nur Nahrung aufnehmen! ABER, wir haben auf der überdachten Terrasse mit Heizpilz und Decken einen tollen Platz mit Blick auf DEN See bekommen. Und dann kam´s ganz dicke. Wir wurden echt überrascht. Zuvorkommendes

Personal, lecker Essen (Isabell hat ihr Essen weit vor allen anderen bekommen, so dass Nicole endlich mal stressfrei essen konnte… sieht auch richtig glücklich aus, wenn se was genießen kann), der Chef hat sich mehrfach nach unserem Befinden erkundigt. Wir saßen einfach nur mit breitem Grinsen und großen Augen am Tisch und haben uns gefreut, dass es scheinbar doch noch Servicefreundlichkeit am Bodensee gibt.

Danach zurück zum „Haus am See“ und erst mal ein Feuerchen vorm Haus gemacht. Dabei gequatscht, getrunken, gelacht und WIEDER „Atemlos“ in den Himmel geschrien (wenn die Vögel morgens Radau machen und uns nicht schlafen lassen, sollen die auch nicht in den Schlaf finden. Werden ja sehen wer am Ende der Woche mehr fertig ist!)

Nun zu heute: der große Plan von gestern wird in die Tat umgesetzt. Erst frühstücken und dann geht’s los. Norman holt mit Leo (der Vierbeiner, der der Rasse nach für die Löwenjagd in Afrika gezüchtet wurde) Brötchen beim Dorfbäcker. Dazu muss er durch sehr viel Natur (merkt euch das). Kaum beim Bäcker angekommen, macht Leo seiner Freude und vor allem seinem Morgengeschäft Platz. Norman war hocherfreut (Kacketüte… na und der Rest is bäh). Leo ist dann halt doch ein Berliner.

11:30 Uhr geht’s mit der Fähre los. Zwischenstopp in Lindau (Gott sieht das toll aus!!) und weiter nach Bregenz (Österreich). Das Panorama von Bregenz war an Hässlichkeit kaum zu überbieten (wenn man Marzahn mal außen vor lässt). Uns aber egal. Wir wollen auf den „Pfänder“. Ab in die Seilbahn. Jetzt kommt´s: „sensationelle Aussicht“. Wahnsinn. Oben angekommen ging es weiter mit Aussicht. Gegend wohin man schaute. Aber davon wird man leider nicht satt! Mittagszeit ist rum… und kein Restaurant da oben. Wahrscheinlich aus Mangel an Personal – das kennen wir ja…(öffnet erst ab Mai! Liest sich im April richtig guuut). Aber ein Imbiss. Mit Wiener Würstchen!! Also ehrlich! Nun gut, wenn die unser Geld nicht wollen – wieder runter zum Hafen. Bloß ab nach Wasserburg. Beim Warten auf die Fähre noch schnell Kaffee, Kaiserschmarrn und Mozarttorte (mehr Österreich ging nicht) verdrückt. War aber juuut!

15:10 Uhr legt die Fähre wieder ab. Und Tatsache, fast die gleichen Touristen, wie aufm Hinweg. Das kleine schlechte Gewissen, ob der Kürze des Ausflugs, löste sich in Nichts auf.

In Wasserburg  angekommen, sind die Männer erst mal jagen gegangen (Rewe) und machen gerade (18:45 Uhr) Feuer. Es gibt Fleisch! Wir Frauen kümmern uns um die Kinder (ganz wie in der Steinzeit, rrow, rrow). Nicole hat Isabell einen Film auf dem i-Pad angemacht und ich weiß, dass Pia auch mal ihre Ruhe braucht. Gott. Es ist so schön, wenn se schon laufen können.

Anschließend hoffe ich wieder auf „Atemlos“