Die Heidemanns in Monterey
15.07.2014 – auf nach Monterey
Um 07:00 geht’s los. Rund 180 Meilen liegen vor uns. Der Weg aus dem YNP war noch mal richtig was auf die Augen!!
Der erste richtige Ort (Mariposa) danach, war wie aus einem Western gezaubert. Hat nur noch der Sheriff gefehlt. Klasse! Dann kam jede Menge Ödland. Wir dachten schon, das nimmt nie ein Ende. Und plötzlich befinden wir uns im Lebensmittelshop von Kalifornien. Felder voller Mais (sah absolut genmanipuliert aus), Wein, Erdnüsse, Pflaumen und weiß der Geier was noch. Dann ein Obststand am Straßenrand. Scharf gebremst. Unser! Pfirsiche, Kirschen und dicke gelbe Pflaumen gekauft. Das war mal Obst! Beim Reinbeißen lief uns der Obstsaft das Kinn runter. So muss das sein. So kennen wir das nicht!
Bevor wir im Hotelzimmer einchecken können (erst ab 15:00) fahren wir noch mal Richtung Carmel den 17-Meilen-Drive (Pebble Beach) entlang. Zahlen dafür $10,00 Eintritt (pro Auto) und sehen… nicht sehr viel! Voll neblig hier. Und sehr viel Golfplätze (wer braucht denn so was. Davon abgesehen auch gefährlich. Einer hat unser Auto getroffen. 2 cm höher und der hätte Marc durch die offene Scheibe getroffen.) Es gibt hier auch Seelöwen. Aber so weit weg, dass du die nicht wirklich sehen kannst. Nur riechen und hören. Auch gibt es hier Babyseelöwenaufzuchtplätze. Aber auch nur von April bis Mai. Sonst (so wie jetzt) ist da niemand. Auch kein Seelöwe. Und dann soll es auch keinen Nebel geben. … Na ich sag dazu jetzt nichts mehr! Nachdem wir also unsere $10,00 abgeguckt haben (hä, hä), sind wir nach Carmel rein gefahren. Das Sylt von Amerika. Teures Pflaster. Süßes Küstenstädtchen. Alle wohl very rich. Aber durchschlendern kostet ja nichts. Hat uns gefallen. Da verkaufen die übrigens in einem „Chris Kringle“-Laden Nussknacker aus Deutschland für nur 350,00 bis 500,00 $. Also, wer von euch mal hierher kommt, packt seinen Weihnachtskrempel ein und verscheuert den hier aus good old Germany!
Zum Motel und eingecheckt und gleich weiter zum Fisherman´s Wharf von Monterey. Ähnlich wie in SF. Haut uns also nicht um. Weiter zur Cannery Row. Eine kurze Küstenstraße mit Restaurants und Geschäften vollgestopft. Letzteres haben wir in „The Fish Hopper“ getan und mal richtig auf dicke Hose gegessen. Man war das lecker! Bild anbei! Apropos Bilder. Ihr habt euch alle über die Bilder vom YNP gefreut. Leider hat Marcs Weitwinkelobjektiv (das braucht er für Landschaftsaufnahmen) bei der Gewaltigkeit des YNP die Grätsche gemacht. Geht also nicht mehr. Wir hoffen dennoch, dass alles Weitere, was noch kommt, irgendwie gut in Bildern festgehalten wird (er hat ja noch weitere Objektive – aber die haben wohl andere Aufgaben… was weiß ich… bin nur der Schreiber).
Morgen geht´s zum nächsten Zwischenstopp. Pismo Beach. Über den Highway Nr. 1 (Big Sur).
UND nach diesen 4 Wochen, machen wir erst mal alle schön Diät. Ist ja schlimm hier!! (grien)