Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Fort Lauderdale, Florida

<< zurück                    Hauptseite                    weiter >>

26.07.2015 – Fort Lauderdale

Um 09:00 geht´s los auf den Highway, Richtung Fort Lauderdale. Über 4 Stunden (mit Pausen) laaaangweilige Fahrt. Landschaftlich leider überhaupt kein Vergleich zu letztem Jahr. Links und rechts nur dieser Mischwald (Nadel- und Laubbäume, Palmen) – wird irgendwann echt öde.

Gegen 14:00 erreichen wir Fort Lauderdale und checken erst mal im Motel ein (5 Gehminuten bis zum Strand) und ruhen erst mal. 16:00 reißt uns der Hunger aus unserer Lethargie. Es geht (also eigentlich es fährt – weil alles nur mit Auto erreichbar) zum „Red Lobster“. … Mein Gott! Haben wir da gut gegessen. Hummer und Krabbenbeine (also so richtig große!) und Shrimps. Pia isst ein Steak mit Kartoffelpü. So glücklich satt, waren wir gefühlt lange nicht. Jammy!

Anschießend noch in den Walmart Lebensmittel (Wasser mit Sprudel ist hier scheinbar verpönt) zusammenraffen. Auf dem Weg dahin, kommen wir an mehreren kleinen Häfen vorbei. Aber was da an Yachten drin steht. Mein lieber Schollie! Da hat der liebe Gott aber gleich mehrfach große Haufen gemacht.

Es ist mittlerweile 20:00 und wir noch immer vom Fresskoma gebeutelt. Da hilft nur eins. Noch ein Poolbier und ab in die Koje. Hinlegen und den Lobster seine Arbeit machen lassen. Gute Nacht.

Bilder

27.07.2015 – Fort Lauderdale – Strandtag

Kennt ihr das, wenn man am Strand liegt, der Körper völlig aufgeheizt von der Sonne ist und man Abkühlung im Wasser sucht? Man geht mutig in Fluten und die Füße stellen bereits fest: “oh, ganz schön frisch“. Man geht weiter; die Füße bereits auf Zehenspitzen und immer weiter und der Körper macht sich immer länger… Genau so… ist es hier nicht! Das Wasser hat mindestens 28°C und gleicht der Temperatur von leicht erkaltetem Badewasser. Du gehst einfach rein. Dein Körper zuckt noch nicht mal. Dass du im Wasser bist, merkst du nur daran, dass du nass wirst. Mehr aber auch nicht. Na so was haben wir noch nicht erlebt. Und klar und türkis ist es auch noch.

Es ist 10:00 und wir sitzen am Strand. Rings um uns und den ganzen Strand entlang sind mit Sperrband abgesteckte viereckige Feldchen. Kleine Sandhaufen darin. Und am Pflock steht ein Hinweisschild: „Achtung Turtlenest“. Wie süß ist das denn! Sind ja aber nun alle verbuddelt und noch am ausbrüten. Da sieht man leider nichts.

Strand und das warme Wasser langweilen uns nach 3 Stunden und uns zieht es zurück zum kühlen Nass des Hotelpools. Erfrischend! Und während wir so am Pool liegen, hören wir von weiter her so etwas, wie eine sehr laute Spieluhrmusik. Ich sag noch: „Eiswagen“. Da kommt doch tatsächlich so ein gammeliger Eiswagen mit Musik angefahren, die Kinder aus allen Häusern gestürmt… Das hatte irgendwie was von einem Horrorfilm. Zumal der Eiswagenfahrer wie der typische Serienkiller von CSI Miami aussah. Gruselig.

Palmen gibt es hier, wie bei uns Laubbäume. Sehr viele unterschiedliche Arten. Einige doch wirklich mit Kokosnüssen dran. Manche sehen so perfekt aus, dass ich einfach nicht umhin konnte, dran zu klopfen um diese auf ihre Echtheit zu prüfen.

Nach der Runde Pool drängt uns der Hunger. Marc und Pia wollen unbedingt noch mal in den Pandaexpress. Ich bin da kein Spielverderber. Konnte ja keiner ahnen, dass dieser Pandaexpress ausgerechnet in einer Shoppingmall liegt. Gleich neben Macy´s. Ups. Da waren Handtaschen im Angebot. Und dieses Jahr habe ich nicht den Fehler gemacht und nichts gekauft. Habe mich aber brav auf eine beschränkt, obwohl ich total hätt ausflippen können. Nachdem ich drei auf dem Arm hatte und eine ganze Weile durch Macy´s spazieren getragen habe, war ich mutig und habe 2 wieder zurückgelegt.

Morgen geht es noch mal an den Strand und vielleicht mal in einen der Häfen. Da können wir dann nur Yachten fotografieren, die uns nicht gehören. Wir werden aber versuchen die Bilder so zu stellen, als wär das nicht so.

Bilder

28.07.2015 – Fort Lauderdale Strandtag der 2.

Es ist 10:00 Uhr und wir landen wieder am Strand. Das Wasser hat noch die gleiche Temperatur wie gestern. Wellen fehlen total. Wind geht auch nicht. Familie Heidemann spielt toter Mann in Kette – wir liegen im Wasser, wie auf eine Perlenschnur gefädelt. Keine Delphine. Keine Schildkröten die schlüpfen wollen. Selbst zum Lesen am Strand, fehlt uns die Lust. Leute gucken bringt auch nicht so viel. Hier sind so wenig. Nur einer macht uns eine Freude und sitzt auf seinem Fresskübel. Foto sollte unten dabei sein.

13:00 – das gleiche Spiel wie gestern. Weg vom Strand. Ins Hotelzimmer und erst mal duschen (das könnte man hier übrigens den ganzen Tag machen wollen – voll schwül-heiß hier!). Nach dem Duschen werfen wir uns alle ins Auto und cruisen (kann man anders nicht nennen, weil hier alles auf slow motion läuft) bis Palm Beach. Links und rechts säumen sich Villen mit den prächtigsten Gärten. Wer am Wasser eine Villa sein eigen nennt, hat meist auch ein Boot (also eher in Richtung Yacht) davor. Manche Grundstücke davon kann man auch kaufen. Wir kamen aber nie dicht genug ran, um uns nach den Preisen zu erkundigen. Und dort haben wir noch mehr Palmenarten gesehen. Es gibt auch silberne. Wisst ihr Bescheid!

Der kleine Hunger trieb uns in dieser Nobelgegend in ein Schnellrestaurant, wo man (ach Wunder) Burger erstehen kann. War aber echt lecker! (Burger Habbit) Und wie wir da so drinne sitzen, sitzt hinter uns ein Typ mit seiner Ische. Der Typ sah aus wie ein übertriebener Ruhrpottproll. Blonde, lange Locken im Fokuhilastyle (Rudi Völler in seiner Jugend war ein Scheißdreck dagegen). Dazu den Ganzkörper-blauen-Adidas-Trainingsanzug und untenrum Crocs mit Fell (die habe ich als Hausschuhe). Nachdem der Herr mit seiner Ische fertig war mit dinieren, steigen die doch in den fettesten Wagen ein, der da grad rumstand. Ein nagelneues Rolls Royce Phantom Drophed Coupe – Wert ungefähr ´ne halbe Millionen Euro. Tja – so kann man sich täuschen.

Es geht weiter – ich will zum Hafen. Endlich am Ziel angekommen, da wo die richtig dicken Yachten liegen, müssen wir feststellen, dass für uns Normalos da kein Zugang ist. Haben wir wenigstens ein Foto von der Brücke gemacht. Also von den Yachten – nicht von der Brücke.

Morgen geht es nach Key Largo. Mal sehen was und da erwartet. Wir werden auf dem Weg dahin noch mal einen Walmart ausräubern. Soll mit Supermärkten auf Key Largo nicht so prall sein…

 

Bilder

<< zurück                    Hauptseite                    weiter >>