Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Flagge USA

Die Heidemanns in Las Vegas

<< zurück     Hauptseite          

29.07.2014 – Tschüs Grand Canyon – Hallo Las Vegas

Wir verabschieden uns vom Grand Canyon mit einem Knaller. Eine Stunde Helikopterrundflug (von 09 – 10:00). Wir fliegen zuerst über den Canon Forrest. Das ist schon geil. Aber als wir dann vom „Festland“ in den offenen Canyon reingeflogen sind, das war schon richtig Hammer. So wie Schmetterlinge im Bauch. Pia saß vorne, direkt neben dem Piloten. Marc und ich hinten (sowie noch eine zweite Familie, Kind vorne, Eltern hinten). Gestrahlt haben wir alle. Es war einfach nur beeindruckend.

Jetzt geht es weiter zum Hoover Staudamm. Kurz mal in Ashfork gebremst, in der Hoffnung auf einen Kaffee. Den gab´s da zwar nicht, dafür sind wir ein paar Meter auf der Route 66 gefahren. Ätsch!

15:00 - Endlich am Hoover Staudamm. Wir zahlen die obligatorischen $ 10,00 Parkplatzgebühren und schreiten los bei 43°C.  … vielleicht lag es an der Hitze oder an unseren hohen Erwartungen; enttäuschend klein. Hat zwar eine gewaltige tiefe aber an der Breite fehlt´s. Fazit: Muss man nicht! Wieder ab ins Auto und 30 Meilen später erreichen wir Vegas. Unser Hotel, das Caesars Palace, ist schnell gefunden. Da Einchecken war für uns jedoch der totale Stress. Wir fahren mit unserem Auto vor und wir werden von einem freundlichen Platzwart gefragt, ob wir einchecken wollen und Gepäck dabei haben. Haben wir alles bejaht. Der Typ nimmt uns die Autoschlüssel weg, gibt uns ´ne Karte mit ner Nummer drauf und sagt, wir können einchecken. Wir also erst mal raus aus dem Auto und zum Check in – Gepäck im Auto gelassen. Während Marc und Pia in der Schlange stehen, gehe ich noch mal raus zum Auto um was zu holen. Aber denkste Puppe. Auto ist weg! Uff. … Nachdem wir das Missverständnis geklärt haben und der Parkboy noch mal ran musste, um unser Auto wieder ran zu schaffen, sind wir endlich rauf aufs Zimmer. 42. Etage mit Blick auf die legendären Wasserspiele des Belagio. Bodentiefe Fenster. Ein riesen Raum. Ein riesengroßes Badezimmer. Große Dusche und ein ziemlich großer Whirlpool Zwei Waschbecken versteht sich! Und Fernseher im Bad. Ist das ´n Treffer?! Nachdem wir uns wieder eingekriegt haben, drehen wir noch ne Runde durchs Hotel. Wir haben dafür sage und schreibe 2,5 Stunden gebraucht und haben noch nicht mal alles geschafft. Ein riesiger Komplex alles in Sich. Spielcasino, Shoppingmeilen, Restaurants, Bars, Entertainment. Es ist der Wahnsinn.

Fix und fertig sitzen wir nun vor unsrem Fenster. Es ist bereits dunkel. Und wir schauen dem Springbrunnenspiel zu. Besser als Fernsehen. Marc und ich gehen dann noch mla in eine Bar. Das Kind ist mit dem Vegasprogramm (der Brunnen und WiFi) versorgt.

Man ist das geil hier!

Bilder

30.07.2014 – Last Day Las Vegas – Last Day Holiday

Im Morgengrauen waren wir alle wach, obwohl wir sehr gut geschlafen haben. Gegen 08:00 sind wir, im Glauben, dass es morgens noch nicht so warm ist, losgezogen, um die anderen Hotels zu erkunden. So kann man sich irren. Nicht auszuhalten!! Dennoch haben wir viel gesehen und angefasst. Angefasst deshalb, um zu testen, was hier überhaupt echt ist. Ergebnis: fast alles Plaste! Aber sehr schönes Plaste! Um 12:00 taten uns die Füße weh und im Garpunkt waren wir schon mehr als durch. Obwohl wir immer wieder klimatisierte Bereiche aufgesucht haben.

Wieder im Hotel, haben wir den Pool gestürmt. Eine wirklich nette (ist etwas untertrieben!) Poolanlage mit 5 Becken. In einem davon, kann man an einer Poker- (oder doch eher Pool-?) Bar quasi im Wasser sitzen und zocken, der Drink gekühlt daneben. Ansonsten. Sämtliche Liegen nur in der Sonne aufgebaut. Keine Sonnenschirme! Entweder die kennen das nicht, oder die verfolgen das eine oder andere Ziel. 1. Kann man für viel Geld einen Pavillon mieten. 2. Soll der Gast ja nicht faul in der Sonne rum liegen, sondern Kohle im Hotelbereich lassen. Es war jedenfalls in der Sonne nicht auszuhalten und wir haben uns für die 2. Option entschieden. Wir sind in die „Cheesecake Factory“ essen gegangen. Da kann man nicht nur Kuchen, sondern auch richtig tolles und sehr leckeres Herzhaftes essen. Den Nachtisch Strawberry-Cheesecake und Oreo-Cheesecake haben wir aufs Zimmer mitgenommen. Essen wir dann mit Blick auf den Springbrunnen.

So liebe Familie und Freunde. Unser Urlaub ist nun leider zu Ende. Es waren tolle 4 Wochen, mit so vielen unterschiedlichen Eindrücken, dass wir in der zweiten Woche schon froh waren, diesen Blog verfasst zu haben. Man verliert ja komplett den Überblick. Zu unseren schönsten Erlebnissen zählen San Francisco, Yosemite Nationalpark, Big Sure (die Fahrt von Monterey nach Pismo Beach mit all den Walen), Venice Beach, die Whale Watching Tour in San Diego, Grand Canyon – hier aber vor allem der Helikopterrundflug und schlussendlich Las Vegas, bzw. unser Ausblick aus der Suite. Wir drei haben uns in den 4 Wochen und immer alle Mann in einem Zimmer, gut verstanden. Es floss kein Blut, noch nicht mal böse Worte. Marc hat diesen Urlaub komplett selber geplant und gebucht. Er war unser Reiseleiter. Dafür einen dicken Schmatz von seiner Tochter und seiner Gattin. Vielleicht bekommt er ja zum Geburtstag eine vernünftige Kamera, damit die Bilder endlich mal was werden (zwinker!!). Die heiß Ersehnte… 5D

 

… nun freuen wir uns aber wieder auf zu Hause. Dunkles Brot und Salami/ Käse, die deutsche Sprache, deutsche Serviceunfreudlichkeit und natürlich auf euch.

Bilder

31.07.2014 – KO nach Verlängerung in Toronto

 

Mit viel Freude auf zu Hause sind wir in Las Vegas auf dem Flughafen eingetrudelt. Bis dahin hat alles wunderbar geklappt. Marc konnte noch ein Foto vom „Welcome Las Vegas“ – Schild machen und die Abgabe vom Auto lief auch reibungslos. Am Flughafen angekommen, haben wir gleich das Gepäck abgegeben und eingecheckt. Die freundliche Dame am Schalter teilte uns mit, dass der geplante Flieger um 11:50 Ortszeit Vegas, ganze 2h Verspätung hat. Fanden wir jetzt nicht so schlimm. Der Anschlussflug in Toronto ist dann zwar nicht mehr zu schaffen, aber die werden ja wohl noch was anderes finden. So dachten wir.

Nun kommt aber das Zeitkontinuum als echtes Problem hinzu. Das passiert, wenn man weder einen Fluxkompensator noch einen Dolorian hat (Bin kurz vorm durchdrehen).

Der Flug von Vegas nach Toronto dauert ca. 4 Stunden.  14:15 Ortszeit Vegas sind wir abgehoben und 21:00 Ortszeit Toronto angekommen (Da kommen dann einfach noch +3 h Zeitverschiebung hinzu.). Nachdem wir bestimmt einen Kilometer vom Gate gelaufen sind kamen wir erst mal zum Einreisecheck. War ja klar. In die liebgewonnen Schlange eingereiht und… 20 Minuten gewartet bis wir dran waren. Bei der Frage, warum wir nach Canada einreisen wollen, konnte ich nur noch müde lächeln. Dann also mal weiter zur Gepäckabholung. Hier haben wir noch eine weitere Ewigkeit auf selbiges gewartet. Nun endlich Gepäck und Familie beisammen. Ab zum Air Canada Schalter. Es muss doch wohl noch einen Flug nach Hause geben. Es ist mittlerweile 22:00. Nach vielen Verwirrungen haben wir endlich den Air Canada Schalter gefunden. Wir haben eine Stunde an diesem Scheißschalter gewartet, damit die uns sagen, dass natürlich nichts mehr geht. Logisch, wenn man ganze 2h auf diesem bekloppten Flughafen festgehalten wird. Der freundliche Mann an diesem Schalter, hat uns dann den einzigen Flug, der noch Sitzplätze hat, gebucht. Im Prinzip genau das Gleiche, was wir an diesem Tag absolvieren wollten, nur eben 24h später. Meine Laune ist auf dem Tiefpunkt. Die Überlegung, die wir noch in unserem Urlaub hatten, Canada als mögliches Urlaubsziel anzustreben, habe ich so was von weit nach hinten geschoben, dass ich auf lange Sicht nicht glaube, es noch mal zu finden.

Air Canada hat uns für die Nacht im International Plaza eingebucht und noch Gutscheine für die Verpflegung am Flughafen (haben wir dann gleich bei Subway ausgegeben, weil wir ja seit Stunden nichts zu essen hatten – im Flugzeug gab es nämlich nichts!! Viva Air Canada!) und im Hotel gegeben.

Also mit dem Shuttlebus vom Airport zum Hotel und die gut verpackten Klamotten wieder ausgekramt. Beim Hotel noch um Zahnpasta und Bürsten gebettelt, da wir weder das Eine noch das Andere hatten (Merke: Verbrauch bei 3 Mann in 4 Wochen = 2 Zahnpastatuben). Es ist mittlerweile 01:00 Ortszeit Toronto. Müde und völlig fertig fallen wir in die Betten.

12:00 müssen wir aus dem Hotel auschecken und uns dann noch sage und schreibe 8 Stunden irgendwo rumdrücken. Toronto Zentrum ist so weit weg, dass ein Abstecher mit dem Gepäck für uns nicht möglich ist.

Wir hoffen, dass wir diesmal nach Hause kommen und freuen uns umso mehr auf Good Old Germany.

<< zurück     Hauptseite