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Philadelphia

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24.06.19 - Auf geht's Richtung Philadelphia

 

 

Montag - ein wirklich laaanger Anreisetag
nachdem wir nun um 03:30 aufgestanden sind, also mitten in der Nacht, haben wir uns mit so ziemlich jedem Verkehrsmittel an unseren Bestimmungsort manövriert.
In Berlin Car-Sharing nach Tegel. Mit einem kleinen Jet nach London City Airport.
U-Bahnen nach London Heathrow (das sind fahrende Ölsardinenbüchsen, wo ´du nur in demütiger Haltung drin stehen kannst).
Am Londoner Flughafen absolvierst du das Einchecken wie an der IKEA-Selbstbedinungskasse. Die Sicherheitskontrolle macht auch ein Automat.
Der guckt dann ganz genau hin. Da lob ich mir doch unser herrlich rückständiges Tegel. Da wird voll personalisiert noch abgefummelt.
Im Flieger nach Philadelphia sitzen dann alle pünktlich drin. Nur der Flieger will nicht.
Die 1,5-stündige Reparatur scheint was gebracht zu haben, sonst könnten wir uns hier nicht im Blog hinterlegen.
Am Ende waren wir über 24 Stunden auf den Beinen. Ich hätte mit dem Kopf aufs Tablett aufschlagen können und hätte nichts gemerkt, so müde war ich.
völlig erschöpft sinken wir in unsere Kopfkisesn des Wyndham Hotel.
Guten Nacht.


 

25.06.2019 - Planlos durch Philadelphia

Unser erstes Erwachen in Philly ist, wie nicht anders zu erwarten, sehr früh! Gegen 08:30 Uhr machen wir uns auf den Weg Philly zu erobern. Völlig planlos. Das macht aber gar nichts. Wir wohnen so zentral, dass wir von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten stolpern. Und peng stehen wir schon vor der Rocky Treppe. Die wollten wir eigentlich erst morgen sehen. Auf dem Weg dahin haben wir mit unserem planlosen Laufstil die City Hall, National Library, The Franklin Institute und wirklich jede Menge andere Ahs und Ohs gesehen. Und egal wo du reingehst, man hat hier früher beim Bau echt sehr groß gedacht. Das sind mal alles Eingangshallen!
Selbst auf dem Rückweg, als Macys uns reingelockt hat. Eine Riesenhalle mit Stuck und Galerie und einer riesigen Orgel! Echt! Bei Macys! Die hat sogar einer gespielt. Und es hat hier auch deutlich besser gerochen als in einer Kirche. Auf jeden Fall ist Macys hier in Philly eine echte Alternative für alle Konfessionslosen.
Die Glaubensgemeinschaft der Shoppingqueen. Und wir sind per Beleg beigetreten.
Zwischendurch gab es noch einen Mittagssnack beim Pandaexpress und immer mal wieder einen Stopp bei Starbucks. Kaffee und iced Frappuccinos müssen einfach sein (rein).
Völlig fertig und durchgeschwitzt, bei 32°C, nutzen wir dann den Pool auf'm Dach des Hotels um uns wieder runterzukühlen.
Später gibt es noch ein Philly Cheese Steak. Und da ich uns ja nun schon eine Weile kenne, wird der Abend wohl nicht allzu lang, dafür der Morgen umso eher.
Ein Teufelskreis.

26.06.2019 - The Dentist

Ja hallo! Der Morgen startet heute mit einem freundlichen Zahnarztbesuch. Ich habe Zahnschmerzen. Meine laufende Wurzelbehandlung in Berlin muss hier in Philly mit Antibiotika und jeder Menge Iboprofen unterstützt werden. Habe jetzt reichlich Pillen intus und fühle mich gut und das bestimmt noch für die nächsten 6 Tage. Die
originale Freiheitsglocke haben wir uns auf dem Weg zum Frühstück angeschaut. Und ganz ehrlich, das wars für heute auch schon an Kultur. Wir haben die Zeit für einen Stadtbummel genutzt. Es ist wirklich interessant hier. So unterschiedlich die Menschen hier sind, so auch die Gebäude. Groß, klein, dunkel, hell, neu und alt. Und alles und jeder ist derzeit in Regenbogenfarben geschmückt; 50 Jahre Stonewall Aufstand.
Wir haben es hier nicht ganz so heiß wie in Berlin - nur 33°C. Dafür sind hier alle Shops auf 19°C runtergekühlt. Da friert man. Wenn du dann mit vollen Tüten vor den Shop trittst, ist das, wie im Winter nach Hause kommen. Endlich ins Warme. Sowie man wieder überhitzt, muss man in den nächsten Shop. Ihr wisst schon:
ein Teufelskreis.
So und nachdem wir uns heute in der Cheesecake Factory die Bäuche so richtig vollgeschlagen haben, reicht unser Elan nur noch für Pool und eine Menge Nichtstun.
Genau das Richtige nach 10.000 Kalorien!

27.06.2019 - Last Day in Philly

Der Morgen startet mit dem üblichen Starbuckskaffee und dann machen wir uns auf zur Markthalle (Reading Terminal Market). So ähnlich wie unsere Markthalle 9, nur eben größer. Das Frühstück dort bei "Dutch Eating Place" (geführt von Amish) war mal sturzlecka. Blaubeerpancakes mit Ahornsirup. Pia hat sich das Angebot davon bestellt. 2 Blaubeerpancakes mit nem Kaffee dazu. Es war nicht zu schaffen. Noch nicht mal mit elterlicher Unterstützung. Kugelrund und pappesatt (ich denke hier sooo oft: "ich esse nieee wieder was..") schlendern wir noch durch einen sehr kleinen Teil von Chinatown. Hier riecht es leider oft so, wie es aussieht. Nämlich gar nicht mal so gut.
Der Planet brennt und Pia hat (wahrscheinlich mit Absicht) ihre Sonnenbrille in Berlin gelassen. Also noch zu Macy's rein und das Kind glücklich gemacht. Es guckt jetzt auch nicht mehr so zerknittert in die Sonne. Mit einem ausholenden Schlenker geht es wieder Richtung Hotel, denn gleich in der Nähe gibt es eine weitere Markthalle.
Die ist so neu, dass die noch nicht mal in Internetz zu finden war. "The Bourse". Nicht so groß, wie die Reading aber auch sehr schön. Ausschließlich auf Imbiss ausgelegt. Gott sei Dank war Pappsatt bei uns noch im Trend.
Es geht weiter zur ältesten "Straße" (Gässlein) Amerikas. 1736 gebaut - oder als Straße deklariert. Keine Ahnung (Fotos anbei). Bei diesem Alter können wir Europäer nur müde die linke Augenbraue lupfen.
Selbst Pia ist schon aufgefallen, dass die Amis ziemlich viel Ruß um ihre ersten "Dinge" machen. Amerika eben. Mücke, Elefant. Hm. Wie alt ist Berlin jetzt?
Anschließend gab es eine lange Runde Pool (das Nasse, nicht das mit dem Queue). Marc ist jetzt frontal total rot. Das Heck strahlt weiter weiß. Ob dieser Farbverteilung hat er sich für den Abendausflug zu Campo´s (Philly Cheese Steak - yammi) dann für lange Hosen entschieden.
Randbemerkung: wir haben hier ziemlich viel geshoppt. Jedoch fast ausschließlich für Pia. Wir hoffen das Blatt wendet sich noch (Marc gehen nämlich langsam saubere T-Shirts aus).